Cathrin Lange

Cathrin Lange
Richard Stöhr

Die in Aachen geborene Sopranistin Cathrin Lange, von der Presse für ihre "glasklare Stimme", ihre "perlenden Koloraturen und strahlenden Höhen" sowie auch für ihr "darstellerisches Talent und intensives Spiel" gelobt, hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der interessantesten und spannendsten Sängerinnen in der Oper, als auch im Konzert- und Oratoriengesang entwickelt.

In der Spielzeit 2023/24 singt Cathrin Lange als Gast die Titelpartie in der Wiederaufnahme La Traviata am Staatstheater Darmstadt, sowie Blonde in der Entführung aus dem Serail am Theater Bonn.

Im Frühjahr 2023 führte sie ein Gastengagement an die Opera Ballet Vlaanderen, wo sie erneut die Partie der Miss Schlesen in Satyagraha von Philip Glass sang. Seit Sommer 2023 ist Cathrin Lange freischaffend tätig.

Weitere Gastengagements führten Sie an die Komische Oper Berlin, die Staatsoper Stuttgart, das Theater Basel, das Aalto Theater Essen, das Staatstheater Darmstadt, die Staatsoper Saarbrücken, das Landestheater Linz, die Oper Graz, das Oldenburgische Staatstheater, das Pfalztheater Kaiserslautern, das Theater Ulm und das Salzburger Landestheater.

Während ihrer Zeit in Festengagements am Staatstheater Darmstadt (2018-2023) und am Theater Augsburg (2009-2018) erarbeitete Sie sich ein breites gefächertes Opern-Repertoire, u.a. folgende Partien: Violetta (La Traviata), Liù (Turandot), Gilda (Rigoletto), Olympia (Hoffmanns Erzählungen), Adina (L'Elisir d'Amore), Pamina und 1.Dame (Zauberflöte), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Musetta (La Bohème), Gretel (Hänsel und Gretel), Oscar (Maskenball), Sandrina (La finta giardiniera), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Susanna (Le nozze di Figaro), Despina (Così fan tutte), Ännchen (Der Freischütz), Zerlina (Don Giovanni), Adele (Die Fledermaus) und Eliza Doolittle (My Fair Lady).

Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Stefan Soltesz, Jonathan Stockhammer, Giuseppe Finzi, Daniel Cohen, Domonkos Héja und Michael Hofstetter und Regisseuren wie Jan Philipp Gloger, Thorleifur Örn Arnasson, Immo Karaman, Sebastian Baumgarten, Ludger Engels, Peter Konwitschny und Sidi Larbi Cherkaoui zusammen.

Ihr Repertoire im Konzertfach umfasst u.a. Ein deutsches Requiem von J.Brahms, Messias von G.F.Händel, Die Schöpfung von J.Haydn, die 4. Sinfonie von G.Mahler, Lobgesang von F.Mendelssohn Bartholdy, Kaddish von L.Bernstein, die Matthäuspassion von J.S.Bach, das Requiem sowie die Krönungsmesse von W.A.Mozart, das Requiem von G.Fauré, Carmina Burana von C.Orff und die Mass of the Children von J.Rutter.

Im Bereich Liedgesang setzt die Künstlerin weitere wichtige Akzente ihres Schaffens. Dem deutschen, wie auch dem französischen Repertoire schenkt sie hierbei besondere Aufmerksamkeit, so z.B. mit einem Portrait-Liederabend der Komponistin Cécile Chaminade.

Seit 2019 verbindet Cathrin Lange eine enge Zusammenarbeit mit dem Bastian Walcher Quartett. Die erste CD "Arien, Jazz und Zimtsterne" verspricht ein weihnachtliches Crossover aus Barockmusik und Jazz. 2024 ist die neue CD "Arias in blue" erschienen.

Im Jahr 2017 wurde Cathrin Lange mit der Partie der Blonden als beste weibliche Nebenrolle für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert. 2014 ist sie mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte "Darstellende Kunst" ausgezeichnet worden. 2012 erhielt sie den Theaterpreis Augsburg in der Sparte "Musiktheater".

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