23.11.2024, 19:00, Richard-Strauss-Institut, Garmisch-Partenkirchen
Ein Wort der Liebe
Presse
"Auch das Ersatzprogramm gefällt
Sopranistin Alexandra Steiner springt ein beim Liederabend im Institut
Garmisch-Partenkirchen - Dem Thema Liebe galt das zweite Abonnement-Kammerkonzert von GaPa-Klassik in dieser Saison. Das Konzept sah vor, neben dem Oeuvre von Richard Strauss (1864 - 1949) den wenig bekannteren Peter Cornelius (1824 - 1874) als Liedkomponisten zu entdecken. "Ich hatte mir schon lange einen Abend mit Weken dieser beiden Komponisten hier im Saal unseres Instituts gewünscht", verriet Dr. Dominik Sedivy, Chef des Strauss-Instituts (RSI) und Künstlerischer Leiter der Veranstaltungsreihe. Mitteilen musste er alledings, dass Sopranistin Cathrin Lange, die mit Gesangspartner Maximilian Lika (Bassbariton) und Pianist Konstantin Lukinov das Kammerkonzert zusammengestellt und einstudiert hatte, erkrankt sei. Das Programm wurde daraufhin angepasst.
Dass der Liederabend nicht komplett ins Wasser fiel, war der Sängerin Alexandra Steiner (Sopran) zu verdanken. Sie brachte einen Teil ihres eigenen Repertoires mit Liedern von Franz Liszt (1811 - 1886) auf Gedichte von Viktor Hugo, in Französisch gesungen sowie dessen "Loreley" mit. Kurzfristig hatte sie aber mit Lika die Duette von Cornelius einstudiert. Wunderschön vor allem der Schlussgesang, das Duett "Zu den Bergen hebet sich ein Augenpaar". Mit großer Gestaltungskraft - möglicherweise ein bisschen zu viel - interpretierte Lika die Cornelius-Liebeslieder op. 4/1-3, die nicht nur für die Zuhörer, sondern auch für ihn selbst eine Entdeckung sind, wie er bekannte. Der große Stimmumfang des auf den Opernbühnen gefragten Bass-Baritons - wunderschön seine Tiefe - kam diesen Gesängen entgegen. Im ersten Teil des Liederabends standen "Fünf Lieder op.32" von Strauss - dem Publikum bestens bekannt - auf dem Programm.
Auch die Sopranistin bewies sich als Liedsängerin vor allem mit ihrem Strauss-Repertoire, den "Sechs Liedern op.17". Mühelos in der Höhe beherrschte sie auch ein hingehauchtes Pianissimo. Überhaupt hatten sich beide Künstler nach der Pause auf den kleinen Saal eingestellt. Viel Beifall gab`s für die versierte Klavierbegleitung von Lukinov. Er fing jede gestalterische Nuance ab, "sang" gerade auch bei den Strauss-Liedern mit seinem Spiel die Lieder zu Ende, so wie es der Komponist gewollt hatte. Ein paar Zuhörer mehr hätte dieser Abend verdient gehabt."
(Garmisch-Partenkirchner Tagblatt, 28.11.24)
02.11.2019, 19:30, Wittelsbacher Schloss, Friedberg
Schuberts Winterreise
08.09.2018, 19:30, Kongress am Park, Augsburg
Kling! eine Hymne an die Musik und die Liebe
03.12.2017, 19:00, Kongress am Park, Augsburg
Schuberts Winterreise
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"Schaurig und schön zugleich
Auf den Spuren eines großen Baritons. Maximilian Lika trägt Franz Schuberts „Winterreise“ vor, während es draußen schneit. Auch im Konzertsaal wird es weiß, windig und kalt.
Es war wie ein Geschenk, dass es just zur Aufführung von Schuberts „Winterreise“ zu schneien begann. So sah die Außenwelt aus, wie es der Unbekannte in dem berühmten „Zyklus schauerlicher Lieder“ (Schubert) erlebte: Weiß, windig, kalt, dazu die leeren Straßen am Sonntagabend. Im Saal „Dialog Lebensversicherungs-AG“ des Kongress am Park sang ihn der Bassbariton Maximilian Lika, es begleitete der Pianist Konstantin Lukinov. (…) Maximilian Lika faszinierte von Beginn an mit seiner Intensität in der Gestaltung, erlesener Aussprache, enormer Stimmkunst und seiner Ergebenheit ans Werk, die gleichermaßen Demut wie Hingabe beinhaltete. Der erst 32-jährige Sänger und Künstler ist dem Riesenwerk gewachsen – und nur wenig älter als es Schubert beim Komponieren war. (…) Bewegend, lange nachhallend war die Aufführung der „Winterreise“ der zweieinig agierenden Künstler, die zu Recht mit vielen Bravi gefeiert wurden."
(Augsburger Allgemeine, 04.12.17)
23.06.2007, 20:00, Kunstmuseum, Bayreuth
Schumann Lieder Recital
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"In der Geschichte zuhause
Das zurecht begeisterte Publikum erzwang sich am Ende zwei Zugaben. Hier zeigte sich wie differenziert Konstantin Lukinov und Maximilian Lika vortragen können. "Die beiden Grenadiere" von
Schumann/Heine wurden so nuancenreich interpretiert, dass man sich musikalisch und textlich voll in der Geschichte zuhause fühlte. Weit mehr noch in der abschließenden Zugabe "Widmung" von
Schumann/Rückert. Hier erreichten Beide eine Gestaltungsdichte, die selbst lebenserfahrene Künstler nicht übertreffen können.
Man wird sich beide Namen merken müssen."
(Nordbayerischer Kurier, 25.06.07)